Vom 6. bis 13. Juni 2025 auf den Galapagos-Inseln

Die Galapagos Inseln liegen 1100 km von der Küste Ecuadors entfernt. Sie sind bekannt, weil 1835 Darwin dort 5 Wochen seiner 5-jährigen Weltreise verbracht hatte. Dort fiel ihm auf, dass die Schildkröten und auch die Finken auf jeder Insel anders aussahen; und daraus schloss er, dass es nicht sein kann, dass Gott alle Tiere an einem einzigen Tag geschaffen hatte, sondern dass die Tiere sich im Laufe der Zeit verändert haben.

Wir beide waren bereits 1982 dort gewesen und hatten schon immer vor, noch einmal auf die Galapagos zu reisen. Und es hat sich gelohnt, wir haben diesmal in einer Woche sehr viel mehr gesehen als damals in einer Woche. Es war ein gutes Team auf dem Schiff und die Mitreisenden waren alle kompatibel und zurückhaltend.

Fast alle Reisenden landen in Baltra, die Flughafeninsel wurde im Krieg von den Amerikaner benutzt. Vor der Küste liegen die Schiffe, die in 5 bis 8 bis 14 Tagen Touren anbieten. Unser Schiff ist das unterste auf dem rechten Bild. Es war einfach und eng, aber die Mitarbeiter waren sehr freundlich und kompetent! Hier der Kapitän und unser Guide.

Schon gleich am ersten Nachmittag wurden wir von Sally-Lightfoot-Krabben, von schwarzen Landleguanen und von den immer freundlich dreinblickenden Pelikanen begrüßt.

In einer langen Nachtfahrt erreichten wir am frühen Morgen die Insel Genovesa. Wir hatten unsere enge Kajüte direkt am Motor und auf offener See schwankte das Schiff heftig, was uns beiden nicht gut tat.

Genovesa ist eine sehr kleine Insel, der Zugang führt über die sog. Prinz-Philip's-Treppe auf ein Hochplateau, wo wir vor allem Tölpel mit blauen und mit roten Füßen sehen konnten, die Fregatt-Vögel sowieso, aber die gibt es fast auf allen Inseln. 

Auf dem unteren Bild sieht man, dass der Zugang nicht immer leicht war.

Jeden Tag gab es morgens einen Tagesplan, dieser wird den Booten von der Verwaltung individuell vorgeschrieben und muss penibel eingehalten werden.

                      Ein erwachsener und ein jugendlicher Rotfußtölpel, diese gibt es nur noch auf einer weiteren Insel, sonst nirgends.

Ein jugendlicher und ein erwachsener Maskentölpel, auch Nasca-Tölpel genannt.

Die Galapagos-Reise wurde organisiert von GALAPATAOURS. Wir bekommen keine Provision, da aber die Organisation extrem zuverlässig war, empfehlen wir diesen Veranstalter:

https://www.galapatours.com/de

Neben Tölpeln, Fregattvögeln, Seelöwen und Haien gibt es auch einige Insekten!

Immer wieder waren wir erstaunt über die abenteuerlichen Flugmanöver der Pelikane!  Durch Knopfdruck

auf den Button rechts wird ein Film über die Flug- und Tauchkünste gezeigt.

Die sog. Sally-Lightfoot-Crabs gibt es fast überall auf den Inseln und sind sehr schön anzusehen. Vor einigen Jahren wurden sie gnadenlos gejagt und gegessen und waren fast ausgestorben, jetzt gibt es aber wieder sehr vielen von ihnen

Alle Tiere hier haben keinen Fluchtinstinkt, da sie wissen, dass ihnen von den Menschen keine Gefahr droht. Trotzdem sollte man unbedingt einen gewissen Abstand zu den Tieren bewahren, es sind immerhin wild lebende Vögel!

Die Fregattvögel nisten auf niedrigen Büschen. Bei diesen Tieren 

kann man männliche Vögel sehr gut von weiblichen unterscheiden. Aufgeblasen sehen die Männchen sehr gut aus, aber im Normalfall ist der rote Sack ziemlich unansehlich. In der unteren Bildfolge sieht man ein junges Vögelchen, einen halbwüchsigen Vogel und einen ausgewachsenen weiblichen Vogel.

Oben eine Gabelschwanzmöwe mit den schönen roten Augen 

und Füßen. 

Darunter eine Spott-Drossel, ein ziemlich frecher und lustiger                Vogel.

 Wir sahen einmal einen solchen Vogel, wie er einer Schlange 

in den Schwanz biss, nur aus Spaß am Necken!

Der rechte Vogel ist ein Gelbkronen-Nacht-Reiher. Er schaut ganz 

traurig auf das kleine Pflänzchen, unten trocknet er die Flügel.

Sicherlich die bekanntesten Tiere (neben Finken und Schildkröten) sind die Leguane, die es in Dunkel gibt, in Rosa und in Gelb. Die schwarzen haben sich eine ökologische Nische gesucht und gehen tauchen, sie fressen Algen unter Wasser. Die gelben bleiben auf dem Land und essen vor allem Kaktus-Blätter und sog. Sesuvien-Blätter (folgt später).

Alle diese Bilder und noch viele mehr sind auf dieser einen kleinen Insel Genovesa entstanden!

Nach dem Ausflug nach Norden geht unsere Fahrt wieder zurück Richtung Süden. 

 

Eine der schönsten Landschaften auf den Galapagos-Inseln ist die Gegend um die kleine Insel Saint Bartolomé. In jedem Bericht über die Galapagos gibt es dieses Bild. Schon vor 42 Jahren waren wir dort oben gestanden und haben über die rot-bunte Landschaft gestaunt. Unbedingt wollte ich hier noch einmal hin. 

Die kleine Insel besteht aus inaktiven Vulkanen, sie liegt vor der großen Insel Santiago und nur unweit vom Flughafen Baltra entfernt.

An Weihnachten 1982 entstand das obere Bild, im Juni 2025 das untere Bild. Der Blick ist derselbe, die Faszination ebenso. Jetzt ist aber alles eingezäunt und zum Schutz des sandigen Bodens wurden Bretter-Bohlen angelegt.

Es war interessant zu erleben, dass die Faszination unverändert ist: ein einmaliges oder besser, ein zweimaliges Erleben! Und, ja klar, wir sind 42 Jahre älter geworden!

 

Und wir fanden es wieder so interessant wie damals!  Den Eingang zum Aufstieg versperrte ein massiver Seelöwe, der uns nur sehr ungern Platz machte!

Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die große Insel Santiago. Und auf den sog.  Pinnacle Rock. Direkt hinter diesem "Nadel-Felsen" gibt es eine Stelle, an der man gelegentlich Pinguine finden kann. Die Wassertemperatur ist hier durch den Humboldt-Strom bedingt, so dass sich diese possierlichen Vögel, die eigentlich aus der Antarktis kommen, wohl fühlen. Nur hier und auf Isabella gibt es diese kleinste Pinguin-Art, sonst nirgendwo auf der Erde! Auf dem Button oben sieht man einen Pinguin im Wasser, aufgenommen direkt hinter dem Pinnacle Rock.

Das Boot liegt in der Meerenge zwischen der kleinen Insel Bartolomé und Santiago. Dort spazieren wir durch eine ca. 100 Jahre alte Lavaund begeistern uns an den verschiedenen Mustern und Farben des vulkanischen Gesteins.

Je nachdem, wie heiß die Lava beim Ausbruch war und wie die Zusammensetzung war, ändern sich die Struktur und die Farbe. Der Stein ist übrigens messerscharf, falls man hier hinfällt, holt man sich unangenehme Verletzungen. Der Pelikan und der Blaufuß-Tölpel haben damit keine Probleme.

Die Krabben haben auch keine Probleme mit den scharfen Kanten der Lava. Sie sehen vor den schwarzen Felsen besonders farbenprächtig aus. Interessant auch die unterschiedlichen Rottöne der Sally-Lightfoot-Crabs.

Ende Teil 1 Galapagos, es geht weiter mit Teil 2.

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